Skifahrt 2024

Wenn Herr Sturde etwas organisiert, dann kann das nicht schief gehen! Und so machen sich unsere drei 9. Klassen am 23.02. um 15:00 Uhr unter der Leitung von Herrn Nentwig voller Vorfreude auf die lange Fahrt nach St Jakob im Defereggental. Mit dabei sind Frau Grimm, Frau Meyerholz, Herr Behr und Herr Stolze sowie Nis Butting und Michel Bohle. Wir werden hier regelmäßig von unseren Abenteuern berichten.

Nachtrag: der Bus kam mit 60 Minuten Verspätung- Abfahrt also um 16:00…

Wir haben die Zeit mit Koffer-Sortieren und Tanzen verbracht. 😆

Samstag

Ankunft um 09:00 nach einer Stunde Stau an der Grenze. Die Nachrichten sprachen von viel Schneefall in Österreich und dass der Brenner gesperrt sei. Wir kommen jedoch prima durch, und der super nagelneue Bus fährt ohne Probleme auch auf dichter Schneedecke.

Zu Fuß geht es mit dem Gepäck zum Haus, um dort erst mal zu frühstücken. Da wir noch nicht auf die Zimmer können, gehen wir bei strahlendem Sonnenschein durch ein Winter-Wunder-Land zur Talstation um Ski und Schuh auszuleihen. Zurück beim Haus gibt es Suppe zum Mittag und die Zimmer können bezogen werden.

Den Nachmittag verbringen wir mit Schneeschlachten, Einkaufen und Chillen.

Morgen geht es los!

Sonntag

Die Nacht hat uns fast 20cm Neuschnee auf die frisch präparierten Pisten gezaubert. 🥰 Selten hat Hinfallen so viel Spaß gemacht!

Die Sonne hat sich zwar nicht durch die Wolken getraut, aber die Stimmung war dennoch super.

Die Schülerinnen und Schüler, die schon Skilaufen konnten, haben den Anfängern mit großer Geduld bei ihren “ersten Schritten” geholfen, so dass sie schnell große Fortschritte gemacht haben. Alle sind heute schon “Ankerlift” und ihre ersten Kurven ohne Hilfe gefahren. Ein großartiger Skitag mit Geburtstagskind!!! 🎉

Alle sind heile und glücklich.

Montag

Der Morgen bot einen wunderschönen Sonnenaufgang, der einen großartigen Tag versprach. Wurde es auch – aber ohne Sonne. 😄

Am Ende des Tages konnten fast alle die beiden blauen Pisten an der Talstation selbstständig fahren. Durchhalten, mutig sein und seinen Freunden helfen – das sind die Wege zum Erfolg!

(Heute haben wir nicht so viele Fotos gemacht – mehr Videos. Die gibt es später zu sehen!)

Dienstag

Der “Dritte Tag” – bei anderen skifahrenden Menschen gefürchtet, bei uns jedoch gefeiert: Fast alle Schülerinnen und Schüler sind heute erst am unteren Ankerlift frei gefahren, um anschließend im oberen Skigebiet die “blaue 2” zu bezwingen.

Für viele ein großes Abenteuer, da die Piste über der Baumgrenze liegt und daher freie Sicht auf das ganze Tal bietet. Die Aussicht auf Kontrollverlust ist für Anfänger dadurch ziemlich bedrohlich. Doch gemeinsam haben es alle geschafft!

Am Nachmittag legte sich dann warme Luft (1°) über den kalten Boden, so dass man im dichten Nebel oft keine 20 Meter weit sehen konnte. Zum Glück kennen sich unsere Skilehrkräfte gut in dem Gebiet aus – sonst landet man schnell unbeabsichtigt abseits der Piste im tiefsten Schnee. 🫣

Mittwoch

Fragt man A. aus der 9x, dann war heute ein doofer Tag: die Sonne war zu hell, der Schnee zu weiß und sie hatte die ganze Zeit Angst vor den steilen Pisten.

Aber in Wirklichkeit fährt sie (wie die meisten) mittlerweile ganz großartig Ski! Sie kichert, wenn die Fliehkräfte sie in die Kurven schleudern. Sie lacht, wenn die Schneehaufen sie kurz hoch katapultieren. Und sie beherrscht im Zweifelsfall den “I pack’s net” Schwung wie Fuzzy Garhammer (ARD Link).

Ein fantastischer Tag! Ab mittags kam die Sonne heraus und wir konnten endlich das wunderschöne Alpenpanorama bewundern.

Donnerstag

Heute gab es wieder viel Nebel und Wolken, die uns die Sicht nahmen. Die Sonne kam nur kurz heraus.

Es könnte sein, dass sich dadurch auffallend viele Schülerinnen und Schüler in das Abenteuer “schwarze Piste” stürzten. Natürlich haben wir gut auf die Mutigen aufgepasst und alle sind heile unten angekommen.

Es ist mittlerweile schwer zu erkennen, wer noch vor vier Tagen blutiger Anfänger:in war – alle brausen sich mit viel Freude und großem Mut die Berge hinunter.

Freitag

Es regnet im Tal. Der Schnee dort wird langsam zu Slush-Eis.

Daher fahren wir fast den ganzen Tag nur im oberen Teil des Skigebietes, dort allerdings meist im dichten Nebel. Wir bleiben dicht zusammen und müssen Geschwindigkeit durch Kribbeln im Bauch erspüren, denn sehen kann man nichts. Alles ist einfach nur weiß.

Von frischem Neuschnee bis Pappschnee haben wir dieses Jahr alles gehabt. Dabei hat jedes Kind seine eigenen Grenzen erfahren und in den allermeisten Fällen auch erweitern können. Die Mutigsten sind die, die Angst haben, aber es mit der Hilfe von Freunden dennoch versuchen.

Heute Abend geht es noch auf eine Nachtwanderung und morgen dann um 7:00 in den Bus nach Hause.

Samstag

05:00 Wecken; 06:00 Frühstück; 07:00 Zimmer geräumt; 08:00 Abfahrt.

So war der Plan. Leider konnten ihn nur die 9b und die 9d einhalten. Der Bus der 9c hatte fast drei Stunden Verspätung. 🤯

Wir sehen uns alle am Montag wieder in der Schule.

Es war wunderbar mit euch! 🥰