Landespreis des Geschichtswettbewerbs

Präsentation vor großem Publikum des Heimatkunde Vereins am 28.11. in der Alten Aula

Am gestrigen Abend, dem 28.11., war die Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde im Kreis Plön e.V. bei uns im Haus zu Besuch. Anlass war die Präsentation unserer Schüler Bo Gudegast, Hannes Kohl und Philipp Haye sowie der Schülerin Vivien Joost. Die 13. Klässler haben in diesem Jahr mit ihren Beiträgen zur Regionalgeschichte einen Landespreis des Geschichtswettbewerbs gewonnen und haben ihre Beiträge vor einem großen Publikum in der alten Aula präsentiert. 
Der Wettbewerb der Körber-Stiftung zeichnet sich dadurch aus, dass er junge Menschen dazu auffordert, biografisch oder regional Spuren zu einem bestimmten geschichtlichen Thema zu suchen. 


Gestern standen im Zentrum die Schülerinnen und Schüler, die zum diesjährigen Thema „Wohnen hat Geschichte“ recherchiert haben. Im Zeitraum eines halben Jahres haben sie eigenständig ein Thema gefunden und dieses ausgearbeitet. Von den Präsentationsformen ist bei diesem Wettbewerb vieles möglich: Ob schriftliche Beiträge, ein Podcast, ein Film oder auch eine Ausstellung, die Schüler und Schülerinnen dürfen selbst entscheiden. Neben den beiden Beiträgen, die gestern Abend präsentiert wurden, hat der jetzige 13. Jahrgang des Geschichtsprofils weitere Beiträge beim Wettbewerb eingereicht: 
Zum Plöner Prinzenhaus haben die Schülerinnen Larina Pries, Jette Andres, Laura Martens und Frida Wulff recherchiert. Der Titel ihres Beitrages lautet: Mädchenheim forever oder doch zum Scheitern verurteilt? Wie zwei Sätze zum Protest führten. Etwas theoretischer sind Kjell Hinz und Franziska Mudter an ihre Arbeit herangegangen und haben den A-Bauplan des Düvelsbrooks untersucht. Sie haben daran in sehr anschaulicher und multiperspektivischer Art den schmalen Grat zwischen Realität und Idealismus sowie Anpassungsfähigkeit und Profilierung in der Wohngeschichte beleuchtet. 
Paul Bonnes, Philipp Bott und Phillip Witt haben sich mit Quellen des Schlosses auseinandergesetzt und unter dem Titel: Erbrechen im Rittersaal – Kann ein Raum die Werte der Gesellschaft widerspiegeln? einen Podcast verfasst. Die Bedeutung des Wohnens auf der Flucht am Beispiel des Lebens des Großvaters einer Schülerin haben Lea-Sophie Bahr, Cordelia Utermark und Luise Rübesamen in ihrem Beitrag „Schlüpfen in noch warme Betten – Flucht, Gefangenschaft und Angst?“ behandelt. Und ebenfalls – wie die Präsentierenden am gestrigen Abend – mit einem Landessieg ausgezeichnet wurden Harry Behrens, Mark Hermandung und Sebsatian Surkau
Die die Geschichte des Plöner Bahnhofs bearbeitet haben. Sie fragten sich: „Wohnen für die Bahn – Ist das Geschichte?“ 

Mit einem langanhaltenden Applaus zollte das Publikum den jungen Forschern Tribut und die Fragen aus dem Publikum im Anschluss an die Präsentationen zeigten, dass die Jugendlichen relevante Themen der Geschichte unserer Region aufgegriffen, ausgearbeitet und treffend dargestellt haben!
Seitens des Vereins wurde festgestellt, dass ein Besuch im Gymnasium Schloss sehr lohnenswert ist und gerne wiederholt werden sollte.

Vielen Dank allen Beteiligten der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde im Kreis Plön e.V. und des Gymnasiums Schloss Plön!

Birte Belker