Helgoland-Staffel-Marathon Part 1

Laufteam des GSP mit zwei Mannschaften bei der Qualifikation zum Helgoland-Staffel-Marathon in Schwentinental am Start (3. Mai 2024)

Bericht von Detlev Kraack

Am Ende ist es doch immer wieder der innere Schweinehund, der sich schier unüberwindlich vor einem aufbaut und kurz vor dem Start selbst alte Hasen nervös werden lässt, der aber irgendwie auch das Salz in der Suppe bei Sportwettkämpfen darstellt. Auf den Punkt Leistung abzurufen, war auch in diesem Jahr wieder das Gebot der Stunde beim Qualifikationrennen zum Helgoland-Staffel-Marathon. Bei dem Lauf in Schwentinental, an dem wir uns vom GSP seit vielen Jahren erfolgreich beteiligen, handelt es sich um einen ganz besonderen Wettbewerb. Zwar stehen Schülerinnen und Schüler der Geburtsjahrgänge 2011 und jünger ganz klar im Mittelpunkt, doch sind Eltern und Lehrer nicht zum bloßen Anfeuern verurteilt, sondern gehören zum aktiven Teil des Teams. Gemeinsames Leiden und Schwitzen und gemeinsames Jubeln sind hier eng miteinander verzahnt und schmieden über den Tag hinaus zusammen. Gelaufen wird dieser Staffel-Marathon mit jeweils acht Personen pro Mannschaft; eine solche besteht aus drei Schülerinnen und drei Schülern sowie jeweils einem Elternteil und einem Mitglied des Lehrkörpers. Diese acht Personen laufen in zwei parallelen Staffeln à vier Personen. Es beginnen parallel zwei Jungen, dann laufen Mädchen und Lehrer/Lehrerin, dann Junge und Elternteil und dann zwei Mädchen). Am Ende werden die Zeiten beider Staffeln zu einem Gesamtergebnis addiert, und da standen bei uns in diesem Jahr für die 1. Mannschaft 3 Stunden 7 Minuten und für die 2. Mannschaft 3 Stunden 15 Minuten auf der Uhr, was durchaus nicht schlecht war im Vergleich mit den anderen Mannschaften, die sich in diesem Jahr der Herausforderung gestellt hatten. Doch noch einmal zurück zum Austragungsmodus: Nach dem Start waren für jeden von uns ca. 5.000 m zu absolvieren. Dabei ging es nicht allein darum, die Distanz zu bewältigen, sondern dies auch noch in einer möglichst guten Zeit hinzubekommen. Taktik musste sein, am Anfang locker, aber eben doch zügig loszulegen; gleichzeitig durfte man noch nicht alle Kraft verbrauchen, weil 5.000 m am Ende ganz schön lang sind und vor der Zielgerade noch eine anstrengende Steigung auf uns wartete. Auf der anspruchsvollen Strecke im Tal der Schwentine – vom Raisdorfer Wildgehege aus zunächst den Fluss aufwärts, einmal um den Rosenfelder See, dabei über die weiße Brücke und durch den Ort Rosenfeld und dann durch den Wald wieder den Fluss abwärts, um am Ende nach der erneuten Querung des Flusses und einer beschwerlichen Steigung noch einige Hundert Meter eine endlose Zielgerade bis zum Wildgehege zurück zu absolvieren – waren wir zwischen 21 und 26 Minuten unterwegs. Die Mitglieder beider Teams zeigten eine sehr ausgeglichene Leistung; dass einige im Team Nr. 2 dabei sogar noch ein wenig schneller unterwegs waren als die Läuferinnen bzw. Läufer auf entsprechenden Positionen im Team Nr. 1, machte dies nachdrücklich deutlich. So waren wir am Ende mit den Plätzen 2 und 4 sehr zufrieden. Den ersten Platz belegte ganz knapp vor unserer ersten Mannschaft die Gemeinschaftsschule Schönberg, aber es könnte sein, dass wir uns mit einer Mannschaft über Zeit und Platzierung trotzdem noch für das Staffel-Marathon-Finale Anfang Juni auf Helgoland qualifizieren – dafür bitte alle die Daumen drücken!

Besonders schön war übrigens, dass sich in diesem Jahr wieder eine ganze Reihe jüngerer Schülerinnen und Schüler des Geburtsjahrgangs 2012 an dem Lauf beteiligte. Dies macht bereits jetzt Hoffnung auf den Wettbewerb im kommenden Jahr, wenn wir uns wieder zum Staffel-Marathon in Schwentinental treffen!

Beteiligt für die 1. Mannschaft des GSP: Martje Saggau, Jette Osterhage, Sofie Sandau, Nils Warnecke, Theo Blank, Jannis Maschke u. Tobias Behr und für die 2. Mannschaft des GSP: Magdalena Mudter, Cattalina Kaack, Mathilda Strigl, Jonas Arp, Julius Schmidt, Mats Schelzig, Solveig Papa-Hamich u. Detlev Kraack.

Theresa Schneekloth hat sich darüber hinaus um die Organisation und Koordination der Läuferinnen und Läufer während des Wettkampfes verdient gemacht und die Zeiten gemessen und notiert; sie stand als Ersatz bereit, um beim möglichen Ausfall einer Person sofort in die Bresche zu springen und alles für das Team zu geben.

Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei dem Verein der Freunde des GSP für die großzügige finanzielle Unterstützung bei der Anreise zum Wettkampfort bedanken.