Der Jäger und Sammler der Steinzeit hatte sein Terrain im Blick und alle Bewegungen darin, wusste, wo die guten, leckeren Dinge zu finden sind, wo und an welcher Stelle Gefahren lauern und wo Schutz, z.B. eine gemütliche Höhle, zu bekommen sind.
n dieser Höhle wurde, wenn es dunkel war, geschlafen und Beziehungen gepflegt. Tagsüber nutzte man das Licht der Sonne, war viel in Bewegung, der Kühlschrank musste gefüllt, Tiere gejagt, Getreide gesammelt werden.
Genetisch sind wir ja nicht all zu weit davon entfernt…ist es denn dann wirklich so einfach glücklich zu sein?
Satchidananda Panda, Professor am Salk Institut für biologische Studien in La Jolla, Kalifornien, denkt, dass ja. Er forscht seit vielen Jahren rund um die biologische Uhr, dem sogenannten zirkadianen Rhytmus, der in einem Zeitraum von 24 Stunden periodische Prozesse beinhaltet.
Wer also nachts isst oder nach dem Abendessen seinen Augen viel Licht, vor allem die gefürchtete blaue Strahlung digitaler Geräte aussetzt, der findet schlechten Schlaf und erlebt am nächsten Tag einen Jetlag, ohne geflogen zu sein: Müdigkeit, schlechte Konzentration, wenig Motivation und bescheidene Laune. Und dann passiert es, dass dieser Zustand mit Fast Food, literweise Cola oder Kaffee, zuviel Mittagsschlaf oder kiloweise Süßigkeiten zu beheben versuchen. ABER: dadurch gerät der Biorhytmus noch mehr in die Schräglage. Manche Menschen, zum Beispiel Schichtarbeiter aber auch alle anderen mit „schlechten“ Gewohnheiten, leben in einem Dauerjetlag.
Wutanfälle, Ängste und Depressionen können davon ausgelöst und selbstverständlich gefördert werden.
EINE SCHLECHTE ENTSCHEIDUNG ZIEHT OFT ANDERE SCHLECHTE HINTERHER.
Im Umkehrschluss: eine gute Entscheidung zieht immer weitere gute nach sich!!
Also: früh schlafen gehen, mit leichtem Magen, denkt an die Blaufilter in euren Bildschirmen und an indirekte Beleuchtung am Abend, genießt euer schönstes Möbelstück (das Bett!) und kuschelt euch abends vertrauensvoll in die Kissen, dann startet ausgeschlafen in den nächsten Tag!
Und wer mehr darüber erfahren möchte, – denn das hier ist eine sehr ungenaue und saloppe Zusammenfassung- diese Idee stammt aus: „Zirkadian Code“ von Satchinanda Panda