Stresstagebuch, MindMap und Co.

Wer eine Bauchlandung macht, kann sich die einzelnen Bausteine seines Lebens wieder mal aus der Nähe betrachten, kann sie verschieben und auch neu sortieren.

Wie gesagt, neigen wir alle dazu, schlechten Gefühlen aus dem Weg zu gehen. Doch genau besehen, gibt es gar keine schlechten Gefühle. Die, die sich schlecht anfühlen, haben eine Message für uns! Und die geht etwa so: hier stimmt was nicht, hier musst du besonders aufpassen, hier ist Action angesagt, sonst droht Gefahr. Und deshalb sind schlechte Gefühle eine große Hilfe, wenn du sie beachtest und für dich richtig übersetzt. Das ist nicht ganz leicht, aber mit etwas Übung, geht es.

So verschieden die Menschen sind, so verschieden sind die Umgangsweisen mit schlechten Gefühlen.

Durchatmen hilft. 

Langsam machen.

Dem Gefühl nachspüren. Was drückt denn, wenn ich bedrückt bin, wo drückt es, kann ich das spüren? Lerne deine Gefühle kennen, indem du dir etwas Zeit für sie nimmst. Sie sind im Grunde genommen dein wahrer und einziger Kompass im Leben.

Und wenn du denkst, dass du es kaum aushältst, gilt immer: sich mit Anderen verbinden, nicht alleine bleiben (auch wenn es sich so sehr danach anfühlt) mit Freunden, Familie oder auch Fachleuten (also Menschen die nicht unbedingt schlauer sind als du, aber viel mehr Erfahrung haben mit Krisen und Belastungen, vor allem damit, wie man gut damit umgeht) darüber sprechen!!

Nach Chaos kommt immer Ordnung und die passt dann besser zu dir!! 

Wenn du nicht orten kannst, weshalb du unglücklich bist oder was du brauchst, kann es helfen eine TAGEBUCH zu führen. Das muss ja nicht unbedingt mit:

anfangen…Es gibt soviele Arten von Tagebüchern, wie es verschiedene Menschen gibt! Es gibt zum Beispiel:

  • Slamtagebücher (schreibe auf, was dir auf der Seele liegt, quick and dirty, ganz ohne nachzudenken, einfach fließen lassen, bis leer)
  • Glückstagebücher (sammele, was dir heute ein gutes Gefühl bereitet hat)
  • Stresstagebücher (notiere, was dich stresst, die großen, wie die kleinen Sachen, sortiere sie, schau, wo etwas zu bewegen ist, bei welchen Punkten du verändern kannst und welche du fortan akzeptieren willst…)
  • Gefühlstagebücher (erinnere dich an die wichtigsten Gefühle des Tages, das ist gar nicht so leicht, aber kalibriert deinen Kompass auf das  Allerfeinste! Waren es eher Gefühle der Wut, der Angst, des Glücks, der Traurigkeit, der Neugier, des Ekels oder der Verachtung?? (Um nur die wichtigsten zu nennen.) Unsere Gefühle steuern uns immer, doch wenn wir sie uns bewusst machen, können wir den Kopf dazu anschalten)
  • 3-Minuten-Tagebücher (nimm dir abends 3 Minuten Zeit, den Tag zu überdenken, schreibe auf, was wichtig war)
  • Bildertagebücher,wenn du gerne zeichnest oder malst
  • Erinnerungstagebücher (du klebst alles ein, Tickets, Briefchen, Fotos…)
  • Zieltagebücher   Im nächsten Kapitel erläutere ich eine lösungsorientierte Möglichkeit, wenn du sehr zielgerichtet und strukturiert an  einer Sache, die dir Probleme bereitet, arbeiten willst.
  • Mindmap erkläre ich gleich
  • Und und und….     

Mind Map als Mittel der Möglichkeiten?

Ein guter Tag, ist ein Tag, an dem man Möglichkeiten hat.

Corona scheint so ziemlich das Gegenteil von Möglichkeiten zu sein. Aber stimmt das denn wirklich? Viele Leute verwirklichen sich online, fangen ganz neue Hobbies an, machen sogenannte Mikroabenteuer oder misten mal so richtig aus….

…was ist, wenn dir nichts einfällt? Dann könnte ein MindMap helfen, denn das weckt schlafende Ideen in deinem Kopf!

Wenn du gedanklich vor einer Mauer stehst, stell dir folgendes vor: in Wirklichkeit schaust du nur gegen einzelne Mauersteine. Schau an ihnen vorbei …bis zu deinem Horizont!

Ein MindMap kann dir helfen, an den Mauersteinen vorbeizuschauen und Deine Möglichkeiten wiederzufinden!!


Probiers mal aus!  Thema egal.
Viel Spaß damit!!!!